So eine Hütte hätte ich gern öfters

24. 
April
2024

Etappe Givet nach Revin, 35 km, reine Gehzeit 9 Stunden, Wetter: Regenschauer, Sonnenschein und heftiger Regenschauer, 7 bis 11 Grad

Orte auf der Tour: Chooz, Ham sur Meuse, Viereux-Molhain, Fepin, Haybes, Fumay und Revin

Mit dem um 6.00 Ur aufstehen hat nicht geklappt, war einfach zu kuschelig warm im Schlafsack, also noch eine Stunde länger liegengeblieben. Nach dem aufstehen alle Sachen, beim Regen unter ein Garagendach geschleppt und eingepackt. Denn Wagen habe ich besonders sorgfältig beladen. Das dauert alles seine Zeit, dann ging es aber um 9.15 Uhr los. Der Weg ging direkt zur Fahrradstrecke

Das Ende von Givet

Das Wochenende hat mir trotz allem sehr gut getan. Ich ging in einem Affentempo voran. Bei Chooz konnte ich die Maasschleife abkürzen, so auch später bei Fumay. So eine Schleife muss man sich 5 bis 6 Kilometer lang vorstellen, wo der Fluss fast eine 360 Gradkurve beschreibt.

Bei Ham sur Meuse hat man sogar einen Tunnel für die Berge getrieben. Ich ging ungebremst meinen Weg. Bei Haybel habe ich eine knappe Stunde Pause gemacht und in einem Lokal was getrunken. 

Bis auf einen Regenschauer hielt sich das Wetter ganz wacker. Bei Fumay bin ich dann in doppelten Sinne im meinem Lauf gestoppt worden. Als ich auf die Brücke zusteuerte die ich überqueren sollte, fing es wolkenbruchartig an zu regnen. Zusammen mit einem Pärchen und Ihrem Hund standen wir unter dieser Brücke. Da mir das mit dem Regen zu lange dauerte, zog ich mir meine Gamaschen und den Poncho an.  Bin gar nicht schlecht ausgerüstet.

Kaum wollte ich weiter, hörte es fast mit dem Regen auf.  

Mittem im Ort, habe ich einen Pfahl knapp umkurvt und dann passierte es, der Wagen kippte um. Anschließend wollte der Rucksack nicht mehr so Recht passen. Teile von der Kiste, die ich in Köln mit mein Schwager Herbert montiert hatte, waren los oder abgebrochen und hielten nicht mehr. Der Rucksack verruschte laufend und irgendetwas schleifte andauert an den Rädern.

Bis ich das einigermaßen hinbekommen habe ist mindestens eine dreiviertel Stunde vergangen. Mein Zeitplan hatte sich gerade in Rauch aufgelöst, zu zusagen ins Wasser gefallen. Denn natürlich hatte es wieder angefangen zu regnen und das hörte den ganzen Abend auch nicht mehr auf. 

Ich hatte schließlich noch 10 Kilometer zugehen, also trieb ich mich an, obwohl der Wagen immer bei jeden Schritt an meine Ferse kam, durfte ich mich nicht davon ablenken lassen. Dann kam ein altbekanntes Phänomen, der Weg wollte kein Ende nehmen.

Fumay

Aber,  ha, da kamen die ersten Häuser in Sicht und ich bekam auch gleich einen Schiffstunnel zu Gesicht. Auch die Meuse bei Revin macht gerne Umwege. 

Die zweite Sehenswürdigkeit lag auch auf meinem Weg. das sogenannte

 

 "spanische Haus" (rechts im Bild)

 

Es soll das älteste erhaltene Fachwerkhaus in den ganzen Ardennen sein.

Am Campingplatz angekommen, sah ich das der Empfang leider verlassen war. Ich war ganze 20 Minuten zu spät, ich war ziemlich verzweifelt.

Da war aber eine Notfallnummer, ich rief an. Ich telefoniere nicht gerne auf französisch. 20 Minuten später war die junge Dame da. Kassierte die Gebühr ab und verkaufte mir zwei unverschämte teure Dosen Cola. Dann bezog ich meine Hütte, dem "Mobilhome" (links im Bild)

Ich drehte alle Heizungen auf und hing meine nassen Sachen zum trocknen auf. Ich persönlich habe vergessen ein Foto zu machen, dass Foto oben ist aus dem Internet. In der Hütte, war eine kleine Wohnküche, Badezimmer und 2 Schlafräume. Platz also für 4 Personen. Auch wenn die Unterkunft über meinem Budget las, was liegt eigentlich nicht über meinem Budget. Bin ich froh ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Der Regen drehte noch einmal richtig auf und prasselte auf das Blechdach, während ich mir in aller Seelenruhe Essen warm machte.

Dann war es wieder einmal Zeit schlafen zu gehen. Leider waren keine Handtücher da und meine wollte ich nicht mehr nass mache, also war es nichts mit einer warmen Dusche

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