Minden wurde um das Jahr 800 gegründet. Die Stadt war bis zum Westfälischen Frieden Bischofssitz des Bistums Minden und Hauptstadt des Hochstifts Minden. In preußischer Zeit war Minden Verwaltungssitz des Fürstentum Minden sowie ab 1719 von Minden-Ravensberg. Ab 1816 wurde Minden Verwaltungssitz für den gleichnamigen Regierungsbezirk Minden.
Heute ist Minden durch sein Wasserstraßenkreuz bekannt, an dem sich Mittellandkanal und Weser in einen Bauwerk kreuzen. In der Stadt finden sich zahlreiche Bauten der Weserrenaissance sowie der Mindener Dom, der als ein wichtiges architektonisches Wahrzeichen gilt
Minden ist eine große, kreisangehörige Stadt im Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen und Verwaltungssitz des ostwestfälischen Kreises Minden-Lübbecke im Regierungsbezirkt Detmold. Mit rund 82.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Mittelstadt liegt an der Weser und bildet das historisch politische Zentrum des Mindener Landes
Ausblick Petershagen
8. Etappe Schlüsselburg nach Minden 25.03.23, 29 km, reine Gehzeit 7,5 Stunden. 9 Grad, Sturm, Sonne und peitschender Regen
Orte unterwegs: Müsleringen, Diethe, Langezu, Buchholz (ja, aber Weser), Großenherse, Ovenstadt, Gernheim, Petershagen, Schinkenkamp und dann Minden
Endlich!!!!!!Ausgeschlafen(nicht wie ihr vielleicht 10.00 bis 11.00 Uhr, nein 8.00 Uhr war es) Nach dem Frühstück bin los gegangen. Frau Pastorin Witte habe ich leide nicht mehr angetroffen. Ich hätte mich gerne persönlich von Ihr verabschiedet und ein persönliches Foto gemacht.
Ab in die Felder, zwar ist das hier an der Mittelweser mit seinen Überschwemmungsgebieten alles Kulturlandschaft, aber sehr urwüchsig. Da springen mir auch schon 150 m vor mir 14 Rehe aus dem Dickicht und hetzten bei wilder Jagd über die Felder, dabei scheuchten sie hunderte, ach was sag ich tausende von Wildgänse hoch. In Buchholz an der Weser schien kurz die Sonne. Umso verlockender ein Hinweisschild auf ein Ausflugslokal
Linkes Foto "Ausflugslokal Weserscheune"
Ich hatte bereits 11 km hinter mir, also beschloß ich, Pause zu machen und ein....
zu trinken.
Danach ging es weiter. Entweder bin ich von den Bier betrunken oder mit meinen Gedanken nicht vor Ort oder aber ich habe Mental bereits so abgebaut. Jedenfalls habe ich mich diesen Tag so oft verlaufen.
In Petershagen ging es mit dem Wetter dann richtig zur Sache. Der Starkregen peitschte durch den Poncho, nur das ich da drin stecke. Dann der Supergau!!!!!!!
Ich glaube dass meine Füße einweichten, dass Schlimmste was einen beim Wandern passieren kann. Leider war dem so, die Füße waren extrem empfindlich. Ich rette mich ebenso gerade nach Minden.
Da ich bereits mit Susanne Uthoff verabredet war, reichte die Zeit für den Etappen-Stempel nicht mehr. Susanne wohnt nicht in Minden sondern in Porta Westfalica Ortsteil Holzhausen und hat sich netterweise bereit erklärt mich in Minden abzuholen und Montags wieder nach Minden zurück zubringen.
Tja, was soll ich sagen: Susanne hat ein schmuckes Häuschen, eine kleine Wohlfühloase. Trocken und warm. Ich fühlte mich gleich zu Hause.
Das warme Essen, war reichhaltig und lecker. Nach dem Essen unterhielten wir uns sehr lang und ausführlich. Ich merkte Hier bin ich willkommen.
Zu Susanne ist folgendes zu sagen: Sie lebt mit ihrer Hündin Merzsi in Holzhausen, ist sehr hilfsbereit wenn sie nicht gerade arbeitet, ob Mensch oder Tier spielt keine Rolle. Regegelmäßige Tierhilfe ist für sie selbsverständlich. Gerne gibt sie obdach.
Das Bett in dem ich schlafe ist der Hammer. So gut habe ich seit Beginn meiner Reise noch nicht geschlafen.
Ruhetag
Nach einem gemeinschaftlichen Frühstück, fuhr ich zum Gottes Dienst in den Mindener Dom nach Minden. Nach dem Gottes Dienst bekam ich meinen Etappen-Stempel. Minden ist eine sehenswerte Altstadt, aber sehr ruhig.
Bausünden gibt es in Minden auch. Im kleinen Domhof, der sehr überschaubar ist, gibt es vis-a-vis ein richtig hässliches Gebäude. Das Gebäude könnte aus westwall entliehen sein, so hässlich ist es. Eine Schade für die Stadt Minden
Zurück in Holzhausen war es schon Kaffeezeit. Vor dem Abendessen noch mit den Hund einmal Gassi gehen und dann nach einen Glas Wein ging es auch schon ins Bett.
Liebe Susanne, ich danke Dir für Deine Großzügigkeit und Deine Spontanität. Du hast mich richtig verwöhnt. Danke für eine wunderebares erholsames Wochenende