Ein anderer Samstag

22./23.
April
2023

Dinant/Belgien nach Givet/Frankreich, 25+5 km, reine Gehzeit 10 Stunden, Die Km entsprechen der Wegangabe  und meiner Schätzung und nicht meiner Messung. (Die Uhr war leer - passiert. 11 Grad, von heiter, zu regnerisch, Regenschauer und Dauerregen

Orte am Wegesrand: Dinant, Anseremme, Querwees, TOR zu HÖLLE, Waulsort, Hastiere,Heer und Givet Kreuz und Quer

Guten Morgen Dinant

Dinant

Am Morgen bin ich nicht um 6.00 Uhr aufgestanden sondern erst um 7.00 Uhr. Ich hatte in der Nacht nicht viel Schlaf  bekommen, da es geregnet hat und die Auto die vorbei gefahren sind sehr laut waren. Es regnete jetzt nicht, also packte alle meine Sachen unter dem Vordach des Hygienetracktes. Auch das nasse Zelt. Ich habe bereits Routine.

 

                            Geübt ist geübt

 

Bei Barbara und Norbert war noch alles ruhig. Als ich dann los ging konnte Babara mir nur noch von hinten winken. Sie war in der Zwischenzeit aufgestanden.

 

 

Zuerst ging es in den Ortskern von Dinant hinein, aber der Ort ist Morgens wie tot. Die Touristenlokale hatten alle noch zu.

 

"Wo bekommt man den hier jetzt einen Kaffee und ein Croissant her?"

 

Ah, da war eine Boulangerie offen. Dann nahm ich ein schnelles Frühstück, auf der Bank, vor dem Geschäft ein, dabei beobachte ich chinesische Touristen. Das ist Mal was anderes. 

 

Weiter ging es. Der Weg ließ sich wie gestern gut an. Nach Anseremme wurde der Weg naturbelassener und ging auch Mal über eine Wiese. Nach Quewees tat sich für mich das "TOR zur Hölle" auf. Der Pfad wurde freundlicherweise als Naturpfad beschrieben. Ein Schelm der dabei sich was Böses denkt. Man ging halt in den Wald. Um es kurz zu machen. Die Strecke schlängelte sich mehrere Kilometzer zwischen der Felsenseite des Flusses und direkt am Flussufer entlang. Es muss ein ausgewiesenes Kletterparadies sein. Es waren viel Klettergruppen unterwegs aus allem Herren Länder.  

Lecker Kaffee

Naturpfade????????

Die Klettergruppen waren weder hilfsbereit noch besonders auskunftsfreudig, als ich sie nach dem Weg fragte oder wie lange sie hierher gebraucht hatten. Wenn mir, 5 Meter vor ihnen der Wagen umstürzte, kam auch Keiner zu Hilfe. Egal wie laut man schrie. Glaubt mir der Wagen ist alle paar Meter umgekippt. Möge sie alle beim Scheißen der Blitz treffen. 

Es ging weiter Auf und Ab. Ich trug den Wagen mehr als, dass ich ihn zog. Vorbei ging es an einen Felsüberhang direkt am Wasser.(s. Bild oben) Irgendwann war auch das geschafft und ich ganz schön fertig. 

Dann ging es weiter über eine Kuhweide, bei Regen, kein Witz im roten Poncho. Die Kühe blieben aber wo sie waren. 

Leider sind die Zugänge zu den Weiden nicht gerade für meinen Wagen gemacht. Da musste ich mächtig zirkeln um nicht im Stacheldraht zu landen. Danach ging es auf normalen Wegen weiter. Bei Hastiere wechselte ich von der rechten auf die linke Seite des Flusses. In einem Lokal in Hastiere machte ich Pause und füllte meinen Tank auf. Dann marschierte ich den Weg runter nach Givet im Dauerregen. 

Die Grenze nach Frankreich ist nicht gekennzeichnet, aber leicht zu erkennen. Der Fußweg war urplötzlich zu Ende. 

Der Ortseingang nach Givet von Belgien aus ist trostlos.

Ein heruntergekommenes Gewerbegebiet nach dem Anderen. Die Häuser klein und trist. Wann kam den endlich der Ortskern? Da etwas vertrautes!!!!!!!!

     

Aldi

Beim nächsten Mal rufe ich vorher an oder reserviere gleich. Also den ganzen Weg zurück, zum Campingplatz. Der war leicht zu finden, zum einem liegt er direkt an der Maas, zum Anderen bräuchte ich nur dem Rettungswagen zu folgen, Ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber einer der Dauercamper wurde versorgt. 

Nichts wie rein, hier ist es wenigstens trocken. Süßigkeiten und Cola kaufte ich hier. Wo soll ich übernachten????

Hotel oder Campingplatz????? Bei dem Wetter????? Hotel!!!!!

Welches Hotel ist am Preiswertesten und will ich es bezahlen???? Ibis Budget. Wo ist das???? Am anderen Ende der Stadt????? Angekommen!!!!!! Es war ausgebucht.

Ich füllte das Formular aus und bezahlte für eine Nacht. Es war schon kurz nach 21.00 Uhr, also zog ich mich in mein Zelt zurück. Es gab lecker Schokolade und Cola. Die Zeit verging in Fluge und dann war es Zeit zum schlafen. Es war noch Recht war.

Die Rezeption war bereits geschlossen, aber schnell kam der Betreiber auf mich zu und sagte mir ich könnte mir ein Platz für mein Zelt aussuchen. Das ließ ich mir nicht Zweimal sagen, im Moment regnete es gerade nicht. Also legte ich , wie die Feuerwehr, los. Ich war noch nicht ganz fertig, da kam die Dame des Hause mit dem Formular. 

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